In Deutschland sollte es kein Tabu mehr sein, lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder queer zu leben. Dennoch erleben Kinder und Jugendliche, die sich nicht dem binären Geschlechtersystem unterordnen, in ihrem Alltag vermehrt Benachteiligung, Diskriminierung, verringerte Partizipationsmöglichkeiten und teilweise verbale und körperliche Angriffe.
In der Kinder- und Jugendhilfe tragen Sie als Fachkraft die besondere Verantwortung, jeden jungen Menschen, der ihnen anvertraut ist, in seiner persönlichen Entwicklung zu unterstützen und zu schützen. Zudem verpflichtet das SGB VIII dazu, bei der Ausgestaltung aller Jugendhilfeleistungen und Angebote „die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen, Benachteiligung abzubauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern (§ 9 Nr. 3 SGB VIII)“.
Hier setzt der Workshop an und vermittelt Ihnen Basiswissen und Handlungssicherheit in Fragen von Geschlechtervielfalt, sexueller Orientierung sowie vielfältigen Lebensrealitäten von Kindern, Jugendlichen und/oder ihren An- und Zugehörigen.