Digitale Medien üben eine hohe Anziehungskraft aus, nicht nur auf Kinder und Jugendliche. Der großen Faszination und dem Unterhaltungswert stehen dabei auch Risiken und Gefahren gegenüber. Worin liegt die Faszination von digitalen Spielen, Sozialen Netzwerken und Streamingportalen? Welche Mechanismen fördern ein exzessives Nutzungsverhalten? Welche Bedürfnisse liegen hinter der Nutzung und wie können diese auch im analogen Raum erfüllt werden?
Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Mediennutzung junger Menschen. Sie erfahren, wie internetbezogene Störungen entstehen können und welchen Einfluss manipulative Mechanismen in Apps und Spielen auf eine mögliche Suchtentwicklung haben.
Um einer exzsessiven Nutzung entgegen zu wirken, werden verschiedene Methoden der Mediensuchtprävention vorgestellt.
Ziel der Fortbildung ist es, den Reiz und die Funktion digitaler Medien für Kinder und Jugendliche zu verstehen, möglichst vorurteilsfrei mit ihnen ins Gespräch zu kommen und das eigene Mediennutzungsverhalten kritisch zu reflektieren. Dabei soll einer möglichen ungesunden Nutzung präventiv begegnet und die digitale Balance gefördert werden.