Märchen erzählen von den wesentlichen Dingen des Lebens: von Mut und Herausforderungen, von Ängsten und deren Bewältigung, von Freundschaft und Einsamkeit, von Konkurrenz und Gemeinschaft, von Leben und Sterben, von Verrat und Frieden. Bis heute ermöglichen sie auf einfachste Weise ein Verständnis für die Welt, das Leben und die Menschen zu bekommen.
Märchen erzählen von Ängsten und deren Bewältigung und nutzen noch ganz die magische Welt des Kinder, in der alles möglich ist. Sie sind nicht kognitiv, sondern reflexiv mit der Gefühlswelt des Kindes gekoppelt. Laut Psychologie und Pädagogik fördern sie zudem die Kreativität und Empathie, zeigen Handlungsansätze und Lösungsmöglichkeiten auf und vermitteln Werte. Märchen gibt es in allen Kulturen und die Motive ähneln einander.
Das Zuhören weckt die Sinne und lässt eigene Bilder in der Fantasie des Kindes entstehen. Das Kind lernt mit der Heldin, dem Helden, erfährt gesellschaftliche Normen und Werte und entwickelt Sozialverhalten. Das Zuhören fördert die persönliche Entwicklung, ermöglicht andere Sichtweisen und wirkt obendrein kulturverbindend.
Unterschiedliche Genres, wie Kettenmärchen, Warum-Geschichte und Zaubermärchen machen die Wirkungsweisen von Geschichten deutlich und können je nach Situation angewendet werden.
Diese Fortbildung zeigt den Wert von Märchen, ihre Bedeutung in unserer medienorientierten Gesellschaft und ermöglicht obendrein erste Schritte im freien Erzählen.